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Die geschichtliche Entwicklung von Lissabon

Die geschichtliche Entwicklung von Lissabon reicht zurück bis in die Antike und umfasst eine faszinierende Chronik von Eroberungen, Aufstiegen und Rückschlägen. Als eine der ältesten Städte Europas hat Lissabon eine reiche Vergangenheit durchlebt, die sich in ihrer Architektur, Kultur und Identität widerspiegelt.

Lissabon

Lissabon ©iStockphoto/EunikaSopotnicka

Die geschichtliche Entwicklung von Lissabon

Vermutungen zufolge soll die Hauptstadt Portugals, Lissabon, bereits von Phönizier und Karthager genutzt worden sein, Beweise hierfür gibt es nicht. Archäologische Spuren von Griechen wurden entdeckt. Laut Beweisen die von Plinius dem Älteren übertragen worden sind, wurde die Stadt von Odysseus gegründet. Unter römischer Herrschaft im Jahre 205 vor Christus trug das heutige Lissabon den Namen Olisipo. Durch Julius Cesar 48 vor Christus erhielt Lissabon den Namen Felicitas Julia Hauptstadt der Provinz Lusitania. Seinen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt die Stadt nach der Eroberung durch die Mauren.

Die Rückeroberung durch die Christen unter Herrschaft des König Dom Alfonso Henriques fand 1147 nach Christus statt. Wohlstand kehrte im 16 Jahrhundert in die Stadt ein, durch den wachsenden Handel mit Asien und Amerika. Lissabon musste jedoch auch einige Krisen überstehen. Darunter die Pestepidemie im Jahre 1569 in Lissabon und Umgebung , in der über 60.000 Menschen ums Leben kamen. Das Erdbeben im Jahre 1755, das die Stadt großteils zerstörte und tausende Menschenleben kostete. Nach dem Wissen der heutigen Zeit handelte es sich um eine Stärke von 9,0. Erschütterungen in ganz Europa und Nordafrika waren zu spüren. Der Wiederaufbau der Stadt erfolgte durch Markgrafen von Pombal. Typische Anzeichen für den Wiederaufbau von Lissabon sind in der sogenannten Unterstadt zu finden. Während König Emanuel der zweite ins Exil nach England floh, wurde auf dem Rathaus der Stadt am 05. Oktober 1910 die Erste Portugiesische Republik ausgerufen. Die Republik wurde durch einen Militärputsch im Jahre 1926 beendet. Die Stadt wurde zu Lasten des restlichen Portugal während der Diktatur von Estado Novo von 1926-1974 weiter aufgebaut.

Lissabon bietet seinen Touristen jede Menge an Unterhaltung, Kultur und Erholung. Die Indie Lisboa ist ein Ereignis das die aktuellsten Arbeiten der der Independent Filmemacher vorstellt. Ziel des Festivals besteht darin, neue Regisseure und Filmemacher zu entdecken. Moderne und zeitgenössische Kunst können Touristen im Museu Berardo betrachten. Es werden fast alle Richtungen der modernen Kunstgeschichte ausgestellt. Viele Stücke der internationalen Sammlung sind Leihgaben die dauerhaft im Museu Berardo ausgestellt sind.

Unter anderem sind Stücke von berühmten Künstlern wie Picasso, Mondrian, Warhol und vielen anderen zu sehen. 2008 steht Lissabon 5 Tage lang ganz im Zeichen des Rock. Internationale Rockgruppen, Modenschauen, Shops sind anzutreffen. Um ganz traditionell die Hauptstadt zu erleben, ist das Stadtfest genau das richtige. Menschen die traditionell essen und tanzen, und die Hauptattraktion, das Abhalten einer Kollektivhochzeit. Bräute werden die Bräute des Heiligen Antonio (Stadtheilige Lissabons) genannt. Im Juli und August 2008 findet ebenfalls das Festival der Ozeane statt. Ein Festival das sich mit den sieben Weltmeeren auseinander setzt. Entlang des Tejoufers Sandskulpturen, Musikalische Klänge, Feuerwerke, Konzerte uvm. statt. Stadtrundfahrten mit der Lisaboa Card (48 Stunden gültig) können zu einem Erlebnis werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Museen und Monumente in Lissabon Montags generell geschlossen sind. Für die Personen, die gerne shoppen, sind große Einkaufszentren wie z. b. das El Corte Ingles der richtige Anlaufpunkt. Flusskreuzfahrten durch den Fluss Tejo mit Anlaufzielen wie der Park der Nationen, auf dem die EXPO 1998 stattfand, gehören zu den Ausflugsmöglichkeiten in Lissabon.

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