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Batalha

10 km nördlich der Hauptstadt Lissabon liegt die Kleinstadt Batalha mit ca. 7500 Einwohnern. Bekannt wurde die Stadt durch das Kloster Mosteiro de Santa Maria da Vitoria, welches im Jahre 1983 zum Weltkulturerbe durch die UNESCO erklärt wurde. Das Dominikaner Kloster stammt aus dem 14 bis 16 Jahrhundert und wurde zum Dank für den Sieg Portugals errichtet. Laut Übertragungen wurde der Jungfrau Maria am 14. August 1385 von Joao dem Ersten versprochen, ein Kloster zu errichten, unter der Bedingung den portugiesischen Streitmächten bei dem Kampf mit den zahlenmäßig überlegenen Kastillen bei zu stehen.

Batalha

Batalha ©iStockphoto/aiisha5

Vor dem Kloster wurde eine Statue zum Gedenken des siegreichen Nuno Alvares Pereira errichtet. Bei einem Besuch in Lissabon wird jedermann den Fado kennenlernen. Fado ist ein portugiesischer Musikstil der überwiegend in Lissabon und Coimbra beheimatet ist. In den Texten wird hauptsächlich von verschmähter Liebe, vergangenen Zeiten und sozialen Nöten gesungen. Der Fado geht durch seine hohen Töne in den arabischen Stil über und wird mit viel Hingabe von den Portugiesen gesungen. Traditionell werden die Sänger und Sängerinnen von der Gitarre oder Violine begleitet, die von Männern gespielt werden.

Wie in vielen Musikstilen wurde der Fado im Armenviertel von Lissabon geboren. Er galt als anrüchig und wurde daher in Kneipen gespielt. Bürgerlich wurde der Fado erst im 19. Jahrhundert. Unterschiede gibt es im Fado und dem Fado de Coimbra. Der Fado de Coimbra entstand in der Universitätstadt Coimbra im 19. Jahrhundert. Die Text handeln von Liebe, dem Studentenleben oder von der gleichnamigen Stadt.

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